Nachblutungszeit (Duke)
Die Blutungszeit bezeichnet man die Zeitspanne, die nach einer künstlich gesetzten Blutung verstreicht, bis die Blutung von selbst zum Stillstand kommt. Die Länge der Blutungszeit ist von der Thrombozyten- und Gefäßfunktion, sowie von der Blutgerinnungsfunktion insgesamt abhängig.
Bei der Blutungszeit nach Duke wird nach einem Stich am Rand des Ohrläppchens oder an der Fingerkuppe die Wunde alle 15 Sekunden das ausfließende Blut mit Zellstoff oder einem sterilen Tupfer entfernt. Sobald auf dem Tupfer keine Bluttropfen mehr nachweisbar sind, gilt die Blutungszeit als abgeschlossen.